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der 8. Lebensmonat von Yuma-Mandra
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Am Wochenende, des 3. Adventes besuchte ich meine
erste große Hundeausstellung.
Frauchen, Herrchen und meine Kumpels sind der Meinung, dass es
dort sehr schön seit. Ja, sie kommen richtig ins schwärmen, wenn sie
davon erzählen und ihre Augen glänzen wie die Adventskerzen. Dort, auf
Ausstellungen trifft man seines Gleichen, neue, nette und interessante
Menschen,
neue Kumpels und das Einkaufserlebnis: Die reinste Gaumenfreude....!
Eins stellte ich gleich klar, mit leerem Magen
läuft bei mir gar nichts, auch keine
noch so schöne Hundeausstellung! So brauchte ich auch gar nicht lange an der
Leine ziehen um Frauchen noch einmal explizit auf die leckere Straßenseite
aufmerksam zu machen. Sie war, wie ich in Kauflaune. Der Geldbeutel
(morgens) noch voll und dann gingen wir beide erst einmal shoppen.
Shoppen bis zum Umfallen - einfach nur schön. Mit
meinen sieben Monaten war ich sogar schon stimmberechtigt! Man
tat alles, um mich bei Laune zu halten. |
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Bei der riesigen Auswahl hatte ich allerdings die Wahl
der Qual! |
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Aber das Leckerli ganz unten, dass sollte es dann
doch werden. |
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Und da ich nun lernte wie es geht, und
mein Frauchen mich und ihre Tüten auch nur einen ganz kleinen
Augenblick aus ihren Augen lies, stibitzte ich auch gleich mal ein
leckeres Hühnerfüßchen. Wintervorrat hin oder her. Mit gut
gerüstetem Winterspeck auf den Rippen kommt man auch gut über den Winter. Für was
also lange den Keller damit füllen. |
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Der
Bauch ist voll und von den vielen neuen Eindrücken wie erschlagen,
ruhte ich für einen kurzen Moment, dabei lies ich
jedoch die grellbunten Tüten nicht aus dem Auge. Ja, ich legte mein
Köpfchen sogar auf Frauchens Handtasche. Damit war der Autoschüssel
sichergestellt und sie konnten mich hier nicht alleine
zurücklassen. Liebe hin oder her, man weiß ja nie!
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Jetzt im Alter von sieben Monaten sollte ich nun
endlich in die High Society eingeführt werden - was genau an diesem
Adventwochenende auch geschah.
Nach zahlreichen Ausstellungen in denen ich als
Schlachtenbummler nützlich diente, drückten man mir heute die Pfoten -
heute sollte ich die Hauptfigur spielen. (Doch eigentlich nichts
Neues, wie im Alltag doch auch!) Dann wurde es ernst! Wir wurden
aufgerufen und gingen an den Start. Am ersten Tag waren es fünf
bildschöne Mitbewerberinnen und eine schöner als die andere. Kein leichtes
Unterfangen für die Ringrichterin.
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Ich machte das, was wir im Wald immer geübt haben.
Laufen! Aber muss das ein waschechter Kooiker üben? Ich bin doch ein
Naturtalent und habe bereits mit meinen Geschwistern zusammen schon vor
langer, langer Zeit laufen gelernt. Warum also diesen Unsinn? |
Dann
kam das große Warten - bis alle Teilnehmer dran waren. Da konnte ich
Frauchen anschauen, ihr zuzwinkern, nichts half. Sie schaute zur Seite
und hatte nur noch Augen für die anderen. |
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Mein schönstes -STEH- sieht es auch jeder? Besser
ging`s nicht! |
Ach so, Zähnchen zeigen soll ich auch noch. Na dann,
ich kann ja mal kräftig zubeißen. Meine Hackelchen, auch wenn es schon
die Zweiten sind, sind alle echt und schneeweiß. Die Dritten kommen
doch später. Nach was schauen die denn da? |
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Also
gut, dann laufen wir heute, am zweiten Tag auch noch mal unsere
Runden. Ich bin ja fitt wie ein Turnschuh, auch wenn der Abend zuvor sehr
kurz und feuchtfröhlich war. Wie es halt so ist wenn man von Chicostein heißt. |
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Frauchen, ei dann schau doch auch mal zu mir!
Wenigsten heute. |
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Du hast doch da so ein
tolles Leckerli für mich in der Hand. Verstecken hilft nichts, ich
kann es förmlich riechen. Gib es mir doch endlich. |
Na also, geht doch. Ich
stehe vor einem Schild, das die Nummer 1 zeigt. Sag` ich doch, das ich
die Nummer eins zu Hause bin! Jetzt sehen es auch die anderen. Meine
Lieblingsschwester Jessie-Rosè steht gleich neben mir. Ei, ist das toll! Das freut
uns sehr! |
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Am Ende des Tages gilt ein großer Dank unserem von-Chicostein-Starfotografen Herrn Markus Roll, denn er hat die
schönen Fotos geschossen und uns zur Verfügung gestellt! |
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Aber dem nicht genug! Er ist mit
seiner Frau Melanie Roll der Meinung, wo so viele Hunde Platz finden,
da kann noch ein weiterer her. Und diesen hier - |
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haben sie mir mitgebracht, das ist mein
Weihnachtsgeschenk von den beiden. Ist das nicht herzig? Ich finde das
sehr nett und sage nochmals herzlichen Dank und ein riesengroßes wau
wau! |
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In den wenigen Monatenn die ich auf dieser schönen
Erde bin, habe ich ja schon so einiges erleben dürfen. Einmal ist von
einem Stammbaum die Rede, ein andermal wieder von einem Baumstamm.
Jetzt ist mir noch ein neuer Baum begegnet: Der Christbaum! Und genau
so einen wollen meine Leute nun holen! Ei, da gehe ich doch gleich mal
mit. Und falls mir Gefahr droht, nehme ich mir mal heute Verstärkung
mit. Xella, die gute Fee wird schon auf mich aufpassen. |
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OK, auf los geht`s los! |
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Wer suchtet, der findet.
Nein, nicht diesen hier.
Komm` lass uns noch mal da hinten schauen! |
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Was ist das denn für einer? Der
gefällt uns Frauen aber gar nicht.
Der nadelt ja jetzt schon.
Zudem ist er viel zu klein und der andere da drüben zu dick, den
bekommen wir ja gar nicht in die Stube. |
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Dieser hier soll es werden, der gefällt kleinen Yuma`s
und alle sind glücklich.
Den habe ich und Xella rausgesucht. Denn da hängen die Äste schon sehr
weit unten, da kommen wir gut dran. Wir warten aber bis er schön
geschmückt ist, und dann werden wir mal die Standhaftigkeit austesten.
Auweh, das wird ein schönes Fest - ich freue mich jetzt schon wie ein
Christkind. |
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Bist du auch ganz sicher, dass wir den richtigen
Baum genommen haben? Sollen wir nicht noch mal umdrehen und noch mal
gründlich duchschnüffeln?
Meinst du, es passen auch 12 Welpen und sechs
erwachsene Hunde drunter?
Nein! Na ja, Hauptsache mein Geschenk liegt an heilig Abend
drunter. Was kümmern mich die anderen! |
Wie, der Baum kommt mit ins Auto? Mein altes Auto ist
doch kein Schwertransporter! Der transportiert allenfalls mich und meine
Freunde. |
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Hi - wer bist Du denn? Du bist aber klein! Komm`
doch mal raus! |
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Du bekommst auch ein Bruderschaftsküsschen von mir
dann sind wir sozusagen verwandt. Aber das sind wir ja sowieso. Du
bist sozusagen mein Halbneffe.
Was ihr schon wieder gelesen habt! Nicht Halbaffe - Halbneffe. |
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Ah - meine Halbnichte Alischa kommt hinzu. Aber wo
rennt sie denn hin? |
Und tschüß. |
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Mein erstes Weihnachtsfest - was auch immer das sein
mag!
Auf jeden Fall wurde ich extra dafür schick gemacht. |
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Wie? Soll ich
nicht?
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OK, dann warte ich
bis das Hunde-Christkind kommt. |
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zum 9. Lebensmonat
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