der 4. Lebensmonat von Yuma-Mandra

 

 

 

 

"Wir Hunde kommunizieren ja hauptsächlich durch Körpersprache,

aber meint Ihr, mein Frauchen würde mich endlich mal verstehen.

 Nein, nix da, sie ignoriert mein Verhalten total

und ich bin der Verzweiflung nahe."

 
 
 
"So laufe ich immer wieder meine Runden, am liebsten zwischen ihren Beinen."

 "Eines Tages wird sie schon sehen was sie davon hat."

 

 
 

"Bei Dassinger`s gibt es nichts vom Tisch.

 OK, und wieso steht da was?

Das ist doch keine Deko!

 Das sind doch meine Hundekekse.

Na, ich werde mal an ihrer Inkonsequenz arbeiten."

   

"Das linke Foto zeigt mich und meine Zwillingsschwester, die mag ich. Ihr gebe ich auch hin und wieder ein Küsschen. Aber leider treffe ich sie immer nur im Schlafzimmer an, sie getraut sich anscheint nicht raus."

   

"Das ist meine Box und wenn ich mal groß bin werde ich Boxenluder."

"Na, hier geht ja schon die Post ab!" "Ich unterziehe erst mal eine Personenkontrolle."
"Dann kann es los geht - am schönsten finde ich es im Bällebad." "Und ab geht`s." "Fangt mich doch."

"Verstehst du mich?" "Siehst du mich?" "Komm` spiel mit mir."

 "Ah` da sind noch mehr Kumpels, mit denen ich spielen und balgen kann."

"Hey, und was ist da drüben los?"

"Oh, da kommt ein neuer Freund auf mich zu." "Wer bist du denn?"

"Bald darf ich auch zu den Großen rüber. Obwohl ich die alle jetzt schon in die Tasche stecken würde, aber meine Lehrerin will noch etwas warten. Darüber bin ich nicht sonderlich entzückt, aber die Hauptsache ist ja,  dass ich überhaupt in den Welpenspielgarten gehen kann. Viele meiner jungen Kumpels, sitzen zu Hause und müssen im Körbchen liegen und warten und warten und warten, wahrscheinlich auf bessere Zeiten. Da will sich unser eins mal nicht beklagen."

 

 
   

"Frauchen ist der Meinung, dass ich nun für die Großstadt alt genug bin und so haben wir heute Frankfurt unsicher gemacht.

Es sollte ein Training für Stressbewältigung werden.

 Ha, fragt sich nur für wen?" Für mich oder für mein Frauchen?

Denn meine Rudelgenossen und ich haben sie ganz schön durch die Stadt gezogen."

 

"Ich habe, wie alles in meinem bislang jungen Hundeleben alles ganz locker weggesteckt. Ob es der Presslufthammer war, die Straßenbahn, die vielen Leute, die unterschiedlichsten Geräusche und Gerüche - aber sehen Sie doch selbst.

Unser Big Boss, der für all die guten Leckerli`s im Hause von Chicostein zuständig ist,  hat uns dankenswerterweise bekleidet.

Pst, ganz im Vertrauen, bitte nicht weiter sagen -

 er durfte die Tüten tragen. J

 

   

"Gesehen habe ich auch die alte Oper.

 Man ist das ein geiles Ding!

Die ist ja so groß, dass ich auf dem Opernplatz beinah übersehen wurde.

Könnt Ihr mich auf dem Foto sehen?

Ich bin die Dritte von links oder war es rechts?"

 

 

 
"Ein Brunnen lädt doch immer wieder für schöne Fotoaufnahmen ein! Bei diesen Fotoaufnahmen hatte mein Frauchen wieder mal alle Hände voll zu tun, damit ich nicht im Wasser landete.....

Eins, zwei und hopp... ha, wäre das lustig gewesen.

Nein, heute leider nicht - aber träumen wird man ja noch dürfen!

 

"Dafür ist ein Kamera-Team auf uns aufmerksam geworden und hat gleich mich und meine Rudelgenossen gefilmt und interview. Da kommen wir jetzt doch glatt noch ins Fernsehen. Nur so am Rande: Bei den Aufnahmen habe ich sie doch alle in den Schatten gestellt und ihnen die Show gestohlen."

   

"Danach haben wir uns alle erst einmal eine Kaffee- Wasser- & Leckerli - Pause verdient."

 

"Der nächste Stopp galt dem Frankfurter Hauptbahnhof.

 Mannn, war das easy!

Aber dann haben meine kleinen Beinchen doch schlapp gemacht. Ja, ja ich gebe es ja zu, ich bin schneller müde geworden als gewollt.

 Aber nicht nur ich, auch meine Kumpels haben schlapp gemacht - also nicht, dass Ihr jetzt denkt, dass hätte was mit meinem jungen Alter zu tun. Nein, nein, ich bin schon eine ganz Große. 

 Das wollte ich hier nur mal sicher gestellt haben!"

   

"Während ich schlief, hat meine Hundemama auf mich aufgepasst."

"Hier hat sich meine Freundin den besten Schlafplatz geangelt."

"Ich und Xella sind auch im Schlaf ein Herz und eine Seele."

"Selbst Oma-Anscha hat alle Viere von sich gestreckt.

 Ist sie nicht süß meine Oma-Anscha?!"

   

"Irgendwann sind wir dann doch nach Hause aufgebrochen.

Stellt sich jetzt nur noch die Frage nach der Stressbewältigung.

 Wer war am Ende des Tages müder?

 Mein Frauchen oder ich.

Für mich ein klarer Fall:  Natürlich mein Frauchen, denn ich bin ja immer noch fitt wie ein Turnschuh!"

   

"Hey Süße, wollen wir spielen?"

"Auf, komm` gib dir einen ruck und spiel mit mir!"

"Also gut, aber nach meinen Regeln!"

"Wie, was, wo?" "Wir waren es nicht, wir sind ganz lieb!"

"Sag` ich`s doch - mich lieben sie alle!"

"Küsschen hier, Küsschen da, nun ist auch mal wieder genug."

"Ich sage ja - Yuma-Mandra - das Original!"

 

"Bei sechs Hunden haben, nein hatten wir, nur vier Körbchen, dass geht ja meiner Meinung nach so gar nicht. Auch wenn sie noch so groß waren. So habe ich einfach ein Neues bestellt und fühle mich sichtlich wohl darin. Endlich mein eigenes Körbchen! Ich in der Meinung, dass hier am falschen Platz gespart werden sollte. Aber was soll`s, ich habe mein  Körbchen bekommen und stelle wiederholt fest: Ich habe meine Leute ganz schön im Griff.

"So langsam werden meine geliebten Wasserpfützen ja größer, jetzt bekomme ich sie sogar in roten Schüsseln serviert, aber dafür muss ich sie halt jetzt mit meinen Kumpels teilen."

 

 

"Abwarten, irgend wie verschaffe ich mir schon Platz.

Vielleicht hilft es ja wenn ich gleich neben ihnen rein springe."

"Eins zwei und hopp - hinein in das Vergnügen........"

  "Geht doch!

 Warum nicht gleich so!

 Jetzt haben die klitzekleine Wassertröpfchen ihren edlen Körper benetzen und sie ziehen von dannen."

 

"Hier bin ich auf meiner ersten großen Hundeausstellung. Einige meiner Artgenossen kenne ich ja schon vom Welpenspielplatz, nur da sind sie doch ein Stücken kleiner und noch so unfertig, wenn ihr versteht was ich meine. Ganz anders wie bei mir - ich bin ja schon groß. Meine Ohren habe ich mal auf Durchzug geschaltet, ha Frauchen konnte sagen was sie wollte. Hat funktioniert! Sagt es allen Kooiker weiter, dass sie wissen wie sie es machen müssen!"

   

"Frauchen sagt, ich zaubere ihr immer ein Lächeln ins Gesicht."

Na dann  J

"Heute waren wir wieder im Wald. Wir sind jeden Tag im Wald, aber heute wurde unser Spaziergang mit dem Fotoapparat festgehalten. Hier habe ich meinen Baumstamm gleich sichergestellt  - oder heißt das Stammbaum? Macht nix, ihr versteht mich auch so, oder?"
   

 

"An dieser Stelle wachsen die besten Waldbrombeeren und meine Kumpels zeigen mir wie man sie am besten gepflückt bekommt. Die sind echt lecker, man muss halt nur etwas auf die Dornen aufpassen. Aber ich hab`s raus, ich bin resistent gegen Dornen."

"Mein Baumstamm,

dein Stammbaum,

unser Stammbaum!

Meine Xella und ich teilen alles."

 

"Und das ist mein ganz persönliches Taxi! Es ist grün und schmutzig aber ansonsten ganz OK für mich.

 Das fährt mich und meine Kumpels überall hin. Wohin ich will.

Das Taxi ist zwar schon in die Jahre gekommen und rostet auch schon hier und da (hihihi, wie bei meinem Frauchen) und beim Beladen muss man jetzt halt auch schon etwas besser aufpassen, damit nichts kracht, aber mich und meine Kumpels trägt es noch."

   

"Als ob der Waldausflug nicht genug wäre, nein es ging mittags auch noch auf das Aschaffenburger Hundesommerfest, dort wo ich mit meinem Privattaxi auch immer zum Spielen hingefahren werde. Ach ja, dort war auch schon meine Hundemama und mein Halbruder Willi zum Spielen & Lernen dort. Ist echt cool dort! Als erstes habe ich mal die Schaulustigen am Zaun in ihre Schranken verwiesen. Die hatten danach auch ordentlich Respekt vor mir. Nur zu gut, dass der Zaun dazwischen war, wer weiß was geschehen wäre - ich hätte sie verrissen....., na ja, fragt sich nur wer wen? Vielleicht wäre ich dann auch etwas leiser gewesen oder hätte nicht gar so Furcht einflößend gebellt."

   
  "Als erstes durften wir Newcomer wieder spielen und im Wasser planschen - was, wenn ihr gut aufgepasst habt, ich ja bekanntlich gerne tue."

 
     
"Hey, ist das lustig! Das könnte ich jeden Tag haben! Da spiegelt sich doch meine ganze Lebensfreude wieder."
   

"Schaut her, schaut her, anlässlich des Hundesommerfestes durfte heute auch meine Xella wieder mit in die Welpenspielgruppe, doch auch, da sie ist äußerst brav und sehr zart im Umgang mit meinen noch sehr jungen Freunden ist."

     

"Ich schaue meinem Freund beim Trinken ganz genau zu. Vielleicht macht er ja noch was anderes und ich kann von ihm lernen, denn für eine Dummheit bin ich immer zu haben!"

 
   

Nun wird es für das angesetzte Spaßrennen ernst! Ich, Xella und mein Frauchen stehen schon in der Warteschlange und warten bis wir aufgerufen werden. Ich und Xella sollten schon unser Bestes geben, denn keiner von uns dreien wollte auch nur annähernd zu den Letzten gehören - auch wenn der Spaßfaktor im Fordergrund stand.

Ha, als ich das hörte musste ich schon schmunzeln, denn: Wie sieht es denn bei den Zweibeinern aus? Mich bekommt doch schon lange keiner mehr gefangen, aber ich will ja kein Spielverderber sein und mache mit.

3, 2, 1, - die Zeit läuft und ich leg los, gebe mein Bestes und fliege förmlich über den Rasen..

 Schaut euch nur mal meine Xella an! Das ist ja der reinste Wahnsinn!  Der fliegen ja die Ohren - ein Kooiker mit echten Stehohren, dass habe ich ja noch nie gesehen!

Und schaut mal wie sie die Kurven nimmt. Ich sag`s ja - meine beste Freundin - meine Xella!

Wenn Frauchen jetzt nicht zufrieden ist, dann beiße ich ihr in die Ohren."

   

     

 

"Ist ja wieder einmal typisch! Wir Hunde hechten vom Start bis ins Ziel - geben alles - und die Lorbeeren stecken dann doch wieder die anderen ein.

Mann, was wäre ich bei der Siegerehrung so gerne dabei gewesen, aber ich glaube, Xella hat mich doch ganz gut vertreten.

Aber vermisst hat man mich  J "

   

"Bis zum bitteren Ende hat sie durchgehalten, war freundlich zu allen, hat gespielt und getobt. Wenn ich schlief hat sie auf mich aufgepasst und wenn Frauchen beim Essen so ganz aus versehen hat was Leckeres runterfallen lassen, dann hat Xella es schnell vom Boden aufgeleckt, damit keiner ihr Missgeschick mitbekam. Doch sehr edel für einen Hund!"

 

   

Aber alles Schöne hat mal ein Ende, so auch diese Veranstaltung. Mann, ich konnte mich kaum noch auf den Beinchen halten, musste ich doch alle begrüßen und einen kurzen Smaltalk mit ihnen halten. Es waren aber auch alle wieder so nett zu mir. Leider habe ich dann die Siegerehrung komplett verschlafen. Xella hat aber bis zum Schluss die Stellung gehalten. Auf die ist echt Verlass! Stellt euch vor, ich habe in meiner Altersklasse sogar den 1.Platz belegt. Mein Frauchen sagte mit stolzer Brust:  "Die von Chicosteins sind nicht nur schön, die sind auch schnell!" "Recht hat sie, denn Xella, meine beste Freundin hat in ihrer Altersstufe auch den 1.Platz belegt und das bei echt starker Konkurrenz! Das müsst ihr mir glauben - oder auch nicht!"

 

"Bis jetzt führte mein Betteln noch nicht zum gewünschten Erfolg - aber ich bleibe am  Ball.

Einmal müssen die da oben doch weich werden - oder meine Beinchen länger  J.

In diesem Sinne - auf in den fünften Lebensmonat.

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