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der 11. Lebensmonat von Yuma-Mandra
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Im Wonnemonat Mai, (Wonnemonat deshalb weil ich
darin geboren wurde), sind wir für ein paar Tage in den Süden
gefahren.
Der erste Stopp galt dem Vierwaldstättersee in der schönen Schweiz.
Mit herrlichem Blick auf die Berge, auf dem See und auf
schwimmenden Enten machten wir uns auf einen Spaziergang. Am Ende des
Weges wurden meine Leute endlich mutig und leinten uns Hunde ab. Da
ich sie nicht enttäuschen wollte, schwamm ich sogleich auch den Enten
auf dem See nach. Zornig und enttäuscht leinten sie uns gleich wieder
an und kein Hund der Welt hat dies verstanden. |
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Einige Stunden später am Strand von Nizza, dass sei
wohl in Frankreich, entdeckte mein Frauchen eine Kinder/-
Hundebelustigung und war der Meinung, dass sei aufgrund meines Alters was für mich. Dabei
vergaß sie, dass ich mich bereits im 11. Lebensmonat befinde und fast erwachsen
bin, aber um sie nicht wieder zu enttäuschen machte ich mit. Sie brach
in freudiger Begeisterung aus - na ja, so schlecht fand ich es dann auch nicht. |
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Die milden Temperaturen waren wir alle nicht
gewohnt, so strebten wir ein nettes Kaffee an. Pausen waren
unumgänglich. (Nicht für mich - für Frauchen und Herrchen - ich halte
das, wie ihr ja alle schon wisst, locker aus, denn ich bin hart im
nehmen.) |
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In Monaco, in der Stadt der Reichen und Schönen,
hatten wir sogar ein WoMo-Zimmer mit Meeresblick.
Ich sage nur, jedem wie es ihm gehört.
Reich sind wir ja nicht, aber.... :-)
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Und da die Kür bekanntlich nach der Pflicht kommt,
begleitete ich meine Freundin Xella zu Rassehundeausstellung. Xella
hat diese mit Bravur gewonnen, natürlich auch dank meiner moralischen
Unerstützung. Frauchen meinte noch, dass ich oder meine Hundemama
nächstes Jahr dran sei. Die Schonzeit sei zu Ende. Na warten wir es ab, bis nächstes Jahr ist ja
noch viel Zeit. |
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Von der Formel 1 inspiriert, die bald wieder in Monaco
stattfinden soll, fragte ich diesen netten Herren nach
einer ersten Fahrstunde. Leider bekam ich von ihm keine Antwort. |
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So habe ich ihn
einfach stehen lassen und bin gegangen. |
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Frauchen lies nicht mit sich reden, auch mit diesem
Gefährt wurde nicht gefahren! Ich sei ein gesunder Hund und müsse
laufen. |
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Man kann es kaum glauben, aber man wollte uns nicht überall haben, so wie
hier am Strand
von Nizza. Verständnisvoll konnten wir darüber lächeln - wir wollen ja auch
nicht jeden in unserem Garten haben. Besonders Nachbars Katze nicht. Die
schon beim Versuch ihrer Tatzen in unseren Garten zu setzten von
uns gemeinsam verjagt wird. |
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Als Alternative scheuchte uns Frauchen dafür die Uferpromenade hoch und
runter.... |
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....und durch die engen Gassen von Nizza.
Sie sagte, es sei doch eine gute Übung für unser Selbstvertrauen
und recht hat sie. Nach diesen Gassen kann mich jetzt nichts mehr so
schnell erschüttern. Schlimmer und enger kann es nicht mehr kommen.
Aber ich hatte auch vorher keine Angst, mit einem vertrauensvollen
Führungspersonalt steht man mit 11 Monaten schon recht fest auf seinen
vier Beinchen. |
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Und sollte doch Frauchen tatsächlich mal auf den
Gedanken kommen in ein dieser tollen Geschäft gehen zu wollen, nur so zum Kucken
versteht sich, dann parkt
sie mich und meine Kumpels an der Leine gehalten von unserem
unumstrittenen Alpha, in eine Ecke. Dann warten wir geduldig auf
ihre Rückkehr. Wir sind allerdings nicht lange alleine, denn unser Alpha
hat eine Anziehungskraft auf Menschen, dass ist ganz erstaunlich! Dann
muss er lauter Fragen beantworten, die da lauten: Ist das eine Hundefamilie? Sind das
alles Geschwister? Sind die alle in einem Alter? Ist das eine Rasse?
Die sehen ja alle sogleich aus! Ist das ein Wurf? Gel, sie konnten
keinen abgeben? Wie heißen die? Kooooooooookier was? Noch nie
gehört!
Erlöst wird unser Alpha dann, wenn Frauchen
zurückkommt - aber das kann dauern! |
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Gehen wir zu dir? Oder gehen wir zu mir? Hier soll es
besser heißen: Gehen wir erst zum Mc Donald oder fahren wir gleich
nach Monaco?
Wir haben uns gütig geeinigt: Erst zum Mc dann nach Monaco! |
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Ach du grüne Neune! Das Laufen will keine Ende nehmen!
Jetzt sind wir schon in Verona und wir laufen immer noch.
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Wenn da nicht ab und zu Pausen für ein Foto gemacht
würde. |
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Sogar die alten Römer sind bei uns stehen geblieben,
aber nicht nur die! In Italien blieb urplötzlich ein Polizeiauto
stehen. Die Polizia gab uns Handzeichen damit wir stehen bleiben
sollten. Gesagt getan! Das Herz pochte! Was haben wir verbrochen? Was wollten
sie von uns?
Ausnahmsweise war Klein-Yuma doch mal ganz brav.
Es stellte sich ziemlich schnell heraus, dass der Polizist ein
gütiges Herz hat und wollte mit uns sechs Hunden nur gemeinsam auf ein
Foto. Nach einem herzlichen Lachen schoss sein Kollege das gewünschte
Foto für seine Familie und so schnell wie sie da waren, so
schnell waren sie auch wieder weg. |
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Diese Brücke, man erkennt es kaum, lud für ein ganz
kurzes Päuschen ein. |
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Unser nächste Ausflug sollte nach Venedig
gehen, der jedoch nur mit Hürden und Opfern zu meistern war. Für das
ganze von Chicostein Team ist aber keine Hürde zu groß. So bezahlte unser Alpha für die Überfahrt mit
der Fähre einen sündhaftstolzen Preis. Dafür durften wir dann weder
Stühle noch Kabinen benutzen und gemeinsam in einer Ecke an Deck
kauern. Und das alles nur, damit man uns überhaupt mitgenommen hat! Aber wie in
unserem ganzen Urlaub, dauerte es nicht lange und Passanten und Touri`s
gesellten sich dazu, und wenn es nur für ihr Urlaubsfoto war. |
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Gut gerüstet ging es dann in den Stadtkern.
In der Stadt des Wassers, des Karneval und mit ganz viel Rummel.
Ein Sorge, ein Problem jedoch war unser ständiger Begleiter.
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Wasser überall...
Brücken überall...
Souvenirs überall....
Menschen überall...
Touri`s überall....
Aber weit und breit kein geeigneter Löseplatz - fast
so wie auf unorganisierten Rassehundeausstellungen aber eben nur fast. |
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Wir posten hier, wir posten dort.
Wasser hier und Wasser dort.
Auf einmal waren alle Boote fort. |
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Der berühmte Markusplatz mit seinen tollen Bauwerken!
Inmitten mein Chef, meine Kumpels und ich.
Aber wo war Frauchen?
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Auf der Suche nach ihr fanden wir, ja ich traute
meinen inzwischen müde gewordene Augen nicht! Grünes Gras! Nicht
viel aber uns reichte es! |
Ja super, der Tag war gerettet. |
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Danach habe ich mich einfach umfallen
lassen, damit nun endlich auch eine Pause eingeläutet wird,
schließlich befinde ich mich noch im Wachstum. Scheinbar hat Frauchen
das vor lauter Venedig ganz vergessen. Ich bin doch noch klein. Vor
einer großen Kirche, mit einer noch größeren Treppe, genau der richtige
Platz um eine Siesta abzuhalten. |
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Nach der Siesta nahte der eigentliche (ungeplante)
Venedig-Höhepunkt.
Es fing an, dass ein Gonolieri mit mir und meinen
Kumpels zu schmusen anfing. Gesten und Zärtlichkeiten wurden
ausgetauscht dabei verwickelte er Frauchen in ein Gespräch. Typisch
Italiener halt. Unser
Alpha machte Nägel mit Köpfe und bevor wir vernünftig wurden saßen wir
auch schon alle in einer Gondel. |
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Was für ein Erlebnis!!!! |
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Vor lauter Begeisterung stellte ich mir jedoch ganz
nüchtern die Frage. Wo bin ich? |
Hallo, ich bin doch noch klein! Was ist das?
Wasser? Wenn ja, da will ich hin! |
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Frauchen war ganz gut beraten, dass sie die Leine kurz
hielt. |
Eingestiegen sind wir als Fremde, als Freunde
verließen wir die Gondel. |
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Hüben und drüben.
Wir liegen nur da und die Leute wollen uns
fotografieren.
Ich sag`s ja keinen Patzer können wir uns im Urlaub
erlauben. Alles wird akribisch fotografiert. |
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Egal wo, egal was wir taten, und wenn wir nur faul
herumlagen, die Aufmerksamkeit der
Passanten war uns den ganzen Tag, nein im ganzen Urlaub (auch auf dem
Campingplatz) sicher. Wie unser Schatten - ohne
unser Zutun - ohne, dass wir es wirklich wollten. Frauchen meinte zu
mir, dass ich mich daran gewöhnen müsse - denn es sei immer so, wenn
wir im Rudel unterwegs wären.
Da fällt mir gerade ein, dass es doch in der Tat
Leute gibt, die berühmt werden wollen. Um dann so einen Stress zu erleben?
Also, wenn ihr mich fragt, ich könnte auf das: Darf ich Sie mal
fotografieren? verzichten.
Auch wenn ich die Leute nur zu gut verstehen konnte
und ich als Mensch mit größter Sicherheit auch nicht anders reagieren
würde, wenn ich so herzzerreißende Kooikers sehen würde, aber irgendwann nervte es
dann halt doch. |
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Den letzten Urlaubstag hatten wir uns dann redlich
verdient! Nach etlichen Stunden auf Asphalt und Großstädten
verbrachten wir ein paar Stunden am Menschen leeren Sandstrand. Keine
Hundeleine, keine Verbote, keine Fragen, keine Fotos, keine
Rücksichtsnahme auf Mitmenschen - einfach nur noch Spaß haben.
Laufen, rennen, toben, was die kleinen Hundebeinchen
hergaben.
Ich, kleine Yuma, bin davon überzeugt, dass ich die
nachfolgenden Fotos nicht weiter kommentieren muss. Genießt sie einfach
- die wunderschönen,
unbescherten Fotos und lasst eure Hundeseele baumeln. |
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Abschließend ist man doch noch in ein Gespräch
verwickelt worden, so dass wir Hunde noch schnell nach Seeigeln ,
Muscheln & Co. Ausschau halten konnten. Gefangen, gefunden haben wir
aber dann doch nichts, außer viel Sand im Fell. Frauchen meinte: Wir
seien in perfekter Ausstellungskondition!!! Na, da kann ja die
Welthundeausstellung in Salzburg kommen... |
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Vom Meer bis in den Schnee! Im Achensee (A) fehlte
noch etwas Wasser. Dieser lag noch weit oben auf den Bergen, aber ich
kleine Yuma hatte großes Glück, wir konnten noch auf restlichem
Schnee der im Tal lag spazieren gehen und eine kleine Schneeballschlacht machen.
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So schnell vergingen ein paar schöne Urlaubstage.
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Mit sechs Hunde verreisen, lustig sein, Spaß haben,
was erleben - geht nicht! - Gibt`s nicht! |
Auf in den 12.
Lebensmonat |